Weiterbildungs-News

Sprache | 24.08.2020 | 09:19

Schulstart: Abhilfe für eingerostete Sprachkenntnisse

Der Schulbeginn steht vor der Tür, aber wie ist es mit den Zweit- und Fremdsprachkenntnissen der Schülerinnen und Schüler bestellt? Das Landesamt für Weiterbildung erteilt Tipps und gibt Ideen, um Abhilfe zu schaffen.

Nach dem langen Lockdown und der Sommerpause haben manche das Gefühl, wenig bis gar nicht mehr die andere Sprache gesprochen und geübt zu haben. „Nur keine Panik“, weiß man im Amt für Weiterbildung zu sagen. Mit unterhaltsamen Methoden können verloren geglaubte oder in Vergessenheit geratene Sprachkenntnisse wiederbelebt, aufgefrischt und erweitert werden.

Am besten wäre natürlich ein Crashkurs bei einem der vielen Sprachanbieter des Landes, doch auch autonom können alle vier Sprachkompetenzen trainiert und verbessert werden:

1. Sprechen: Jede kleinste Gelegenheit, die Sprache zu sprechen soll genutzt werden, egal ob im Geschäft, im Zug, im Urlaub oder bei den vielen Sprachencafés in Südtirol.

2. Hören: Filme in Originalsprache mit oder ohne Untertitel ansehen bzw. Lieblingslieder mit Text mitsingen. „Tote Zeiten“ wie z.B. im Zug oder beim Warten auf den Bus sinnvoll nutzen, indem auch nur drei Minuten täglich die Sprache mithilfe einer der vielen Podcasts und Apps zum Sprachenlernen gezielt gehört oder geübt wird.

3. Lesen: Zeitungen, Zeitschriften, Comics und dergleichen kostenlos im Internet lesen: Es braucht keine anspruchsvolle Literatur zu sein, vielmehr soll das gelesen werden, was Spaß macht.

4. Schreiben: Fremdsprachliche Brieffreundschaften helfen einen Bezug zur Sprache herzustellen; dabei werden die Sprachkenntnisse von Satz zu Satz besser.

Wie man Radfahren nur durch Radfahren lernt, so lernt man Sprechen eben auch nur durch Sprechen. Nur wer nicht spricht, macht natürlich keine Fehler, deshalb soll man keine Angst vor Fehlern haben. Wichtig ist, beim Sprachenlernen dranzubleiben, Spaß zu haben und nicht gleich Höchstleistungen von sich zu erwarten.

Weitere Tipps und Tricks finden sich auf der Sprachen-Website des Landes www.provinz.bz.it/sprachen oder beim Beratungsdienst im Amt für Weiterbildung Tel. 0471 413394, Mail: sonja.logiudice@provinz.bz.it

sl