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Weiterbildung: Teilnahmen und Hinderungsgründe

Im OECD-Bericht "Bildung auf einen Blick" liegt Italien im Mittelfeld, was die Teilnahme Erwachsener an Bildungsmaßnahmen betrifft. Ein kurzer Einblick in die Daten.

Rund die Hälfte der Erwachsenen nehmen an Weiterbildungsmaßnahmen teil - häufigster Hinderungsgrund sind Terminkonflikte. (Foto: Unsplash)

Im OECD-Durchschnitt nehmen etwa 46% der Erwachsenen im Alter von 25 bis 64 Jahren an Weiterbildungsmaßnahmen teil. Diese Zahl bleibt seit der letzten Erhebung im Jahr 2016 relativ konstant. In Italien liegt die Teilnahmequote an Weiterbildungsmaßnahmen genau im Durchschnitt, in Österreich hingegen bei  etwa 58% der Erwachsenen im Alter von 25 bis 64 Jahren.  Die höchste Teilnahmequote verzeichnet Schweden mit 74%, die niedrigste hat Griechenland mit 17%.

Terminkonflikte sind das häufigste Hindernis für die Teilnahme an Angeboten der Erwachsenenbildung. In mehr als zwei Drittel der Länder geben die Befragten an, dass Terminkonflikte sie von der Teilnahme an Weiterbildungen abhalten.
Neben Terminkonflikten sind auch familiäre Verpflichtungen ein häufiger Grund, warum Erwachsene nicht an einer Weiterbildung teilnehmen. In Österreich gaben 41% der Befragten familiäre Verpflichtungen als Hinderungsgrund an, darunter 45% der Frauen und 36% der Männer. Nur in der Türkei ist dieser Anteil mit 65% höher. 

In Italien wiederum sind sozioökonomische Faktoren wie Armut und mangelnde Unterstützung für sozial benachteiligte Gruppen signifikante Hürden. Migranten und Langzeitarbeitslose haben oft keinen Zugang zu Bildungsangeboten.

Hier zum Bericht: Bildung auf einen Blick 2023 | OECD

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